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Wer Zivilisierung einfordert, muss über Ökonomie sprechen. Jede zivilisatorische Errungenschaft steht durch den Neoliberalismus und (noch) rechtere Kräfte unter Beschuss. Ein Plädoyer, Lehren aus der Geschichte ziehen.
Der Politologe Ingo Stützle bemüht sich um eine marxistische Kritik an der Modern Monetary Theory. Zwar stellt er einige valide Kritikpunkt heraus – etwa die mangelnde Berücksichtigung von Machtverhältnissen. Doch ist seine Gegendarstellung kaum weniger machtblind.
Was hat die Bankenrettung im Zuge der Finanzkrise den Bürger gekostet? Gerd Grözinger nennt konkrete Zahlen, die aber angesichts der Zahlungsströme im zweistufigen Geldsystem fragwürdig erscheinen. Eine Re-Replik.
Die Regierung Biden steht mit ihrem Wirtschaftsinterventionismus nicht allein: Eine wachsende Zahl von Regierungen, Wirtschaftswissenschaftlern und Institutionen überdenkt die Doktrin des Neoliberalismus. Geht die neoliberale Ära zu Ende? Und wenn ja, was wird auf sie folgen?
Anspruchsinflation, Ressourcengrenzen, Steuern: Hat die MMT die Gefahren eines Green New Deals nicht im Blick?
Eine vernünftige Schuldenregel muss eine Netto-Kreditaufnahme mit Netto-Investitionen kombinieren. Praktisch heißt das vor allem, Abschreibungen bei der öffentlichen Infrastruktur korrekt zu berücksichtigen. Doch es gibt noch andere Baustellen.
Der Konsens zur Klimakrise geht so: Die Pariser Klimaziele seien allein durch öko-technologische Modernisierungen zu erreichen, ohne den Gesamtbedarf an Energie und Ressourcen zu verringern. Dieser Konsens ist Teil des Problems.
Wie können die afrikanischen Staaten ihre Souveränität gewinnen und sich von westlichem, russischem oder chinesischen Einfluss abkoppeln? Anders als Thomas Fazi denkt, ist die Kernfrage nicht, welche Energien Afrika zur Industrialisierung nutzt.
Der Multikulturalismus muss sich von Selbsthass- und Schuldgefühlen befreien. Wir müssen Fremden nicht nur Rechte gewähren, sondern auch einfordern, dass sie die Regeln unseres demokratischen Rechtsstaats akzeptieren.
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